Kraftlose Bremse Mietpreise

NR. 7 2016 ALSTER-MAGAZIN 33 Hausverwaltung H G U www.hausverwaltung-hgu.de Colonaden 72, 20354 Hamburg, Tel. 040 37 86 00 65, hguhgu.de Markisen Sonnensegel Sonnenschirme Rollläden Jalousien Plissees Flächenvorhänge Shutters Insektenschutz u.v.a.m. Ich freue mich auf Ihren Anruf! Vertriebsbüro Obenhauptstr. 7 22335 Hamburg Tel. (040) 226 347 123 infosunconcept-jermann.de www. sunconcept-jermann.de ALSTER MAGAZIN IMMOB I L I EN Kraftlose Bremse Hamburg könnte in puncto Mietpreise die Wende schaffen. Das ist aber nicht das Ver- dienst der kontroversen Mietpreisbremse , wie der Vergleich mit anderen Städten zeigt. Während die Mieten in vielen Großstädten trotz Mietpreis- bremse weiter steigen, schafft Hamburg mit tausenden neuen Wohnungen die Wende. Das Immobilienportal Immowelt.de hat exemplarisch 12 Städte mit Mietpreisbremse untersucht. Nur in der Hansestadt sind die Mieten im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken (-1 Prozent). Der Preis pro Quadratmeter liegt in Hamburg aktuell bei 11,10 Euro (Median). Verglichen wurden die Angebotspreise von Mietwohnungen und -häusern. Dabei wurden 64.900 Objekte untersucht, die jeweils zwischen Januar und Mai 2015 bzw. 2016 auf immowelt.de eingestellt waren. In Berlin, wo die Mietpreisbremse direkt mit der Gesetzesände - rung am 1. Juni 2015 in Kraft getreten ist, sind die Preise dem - nach um 6 Prozent gestiegen. Auch wenn die Mietpreisbremse in Nordrhein-Westfalen und Hamburg erst im Juli und in Bayern im August in Kraft getreten ist, sind deutliche Entwicklungen erkennbar: In Ingolstadt sind die Mieten heute sogar 15 Prozent teurer als vor einem Jahr trotz Mietpreisbremse. Auch in Augsburg und Düsseldorf (jeweils +11 Prozent) sind die Mieten stark gestiegen. In Köln, Regensburg und Bonn (jeweils +1 Prozent) sind sie weitestgehend stabil geblieben. In 8 der 12 untersuchten Städte sind die Mieten trotz Mietpreis - bremse deutlich gestiegen. Gleichzeitig erleben wir, dass die Nachfrage nach Miet- und Kaufobjekten weiter zunimmt, erklärt Immowelt-CEO Carsten Schlabritz. Hamburg scheint das Problem der steigenden Mieten in den Griff bekommen zu haben den Grundstein hat die Hansestadt allerdings schon 2013 mit dem Bündnis für das Wohnen gelegt. Seitdem entstehen in der Hansestadt jährlich mehrere tausend Wohnungen. Die Mietpreisentwicklung macht den Anschein, als ob Hamburgs Konzept greift: 2013 stiegen die Mieten gar nicht, 2014 nur um 3 Prozent. Zwischen 2014 und 2015 gab es noch einmal einen Anstieg um 7 Prozent von 10,50 Euro auf 11,20 Euro. Aktuell liegen die Angebotsmieten pro Quadratmeter im Median bei 11,10 Euro. Seit dem 1. Juni 2015 können die Bundesländer für Gebiete mit angespanntem Wohnungsmarkt die Mietpreisbremse verhängen. Bei Wieder - vermietung von Bestandsimmobilien darf die Miete höchstens auf das Niveau der ortsüblichen Vergleichsmiete zuzüglich 10 Prozent angehoben werden. Allerdings gibt es Ausnahmen: Neubauten sowie umfassend sanierte Wohnungen sind vom Gesetz nicht betroffen. Außerdem gilt der Bestandsschutz: Kein Vermieter muss die Miete senken auch nicht, wenn er die Wohnung neu vermietet. Mieten in 8 von 12 untersuchten Städten deutlich gestiegen Hamburg: jährlich mehrere tausend Wohnungen Die Mietpreise in Hamburg