Langsam leise HUMMELSBÜTTEL

ALSTERTAL MAGAZIN | 35 HUMMELSBÜTTEL Liebe K unden , mit diesen Worten möchte ich Ihnen mitteilen, dass ich meinen Salon zum 01.01.2017 in die vertrauten Hände von Michaela Franck abgeben werde. Mit dem bestehenden Team an ihrer Seite freut sie sich auf die neue Herausforderung. Als Unterstützung begrüßen wir Manuela Marquardt als Vollzeitkraft im Team, ebenso ist Ulrike Motzkus einen Samstag pro Monat als Verstärkung zurück. Auch haben wir ab September wieder montags von 9 15 Uhr geöffnet. Leider kann ich persönlich keine Termine mehr vergeben, da ich mich allmählich aus dem Tagesgeschäft zurückziehe. Die letzten Monate sind aufgrund der Umstrukturierung sehr unruhig verlaufen. Umso mehr bedanke ich mich für das von Ihnen entgegengebrachte Verständnis und die vielen herzlichen Grüße. Zu einem Sektempfang im neuen Jahr laden wir rechtzeitig ein. Ne ub egi nn Ulrike Motzkus Ruth Konagel Michaela Franck Tatjana Butschbach Jana Schreiber Manuela Marquardt Wenn uns etwas aus dem Gleichgewicht bringt, meinen wir, alles sei verloren jedoch liegt in jeder Schwierigkeit eine Moglichkeit!.. ..Danke fur sieben unvergessliche Jahre! Ihre Ute K unert Brillkamp 12 22339 HH 040 538 45 42 utekunert.de Mo 9.00 15.00 Di Fr 9.00 18.00 Sa 8.00 13.00 30 für alle? Eine stadtweite 30er-Zone bringt offenbar weder automatisch Lärm- noch Abgas- Entlastung mit sich. Langsam = leise? Was tun, um den Lärm in der Stadt zu reduzieren? Eine von der Politik angedachte Lösung, mehr Tempo 30-Straßen, stößt nicht überall auf Gegenliebe. Einer der härtesten Kritiker ist der Hummelsbüttler CDU- Abgeordnete Dennis Thering. Seit etlichen Jahrzehnten mahnen Umwelt- und Verbrau- cherschützer vor der Gesundheitsgefahr, die von Lärm ausgeht. In den letzten Jahren hat auch die Politik angefangen, sich über dieses Feld Gedanken zu machen. Doch wie man in einer Großstadt krankmachen- den Lärm eindämmen soll, daran scheiden sich die Geister. Aktuelles Beispiel: Der Lärm-Aktionsplan von Umweltsenator Jens Kerstan. Dieser stellt Mittel für passiven Lärmschutz an Wohngebäuden zur Verfügung. Die Schwellen, ab denen ein Anspruch besteht, wurden zugunsten einer größeren Abdeckung kürzlich gesenkt. In Hamburg sind 120.000 Menschen tagsüber durch Straßenverkehr Lautstärken von über 65 dB ausgesetzt, erklärte Kerstan. Nachts sind es sogar 133.000 Menschen, die von Lautstärken über 55 dB betroffen sind. Das sind Lautstärke-Pegel, deren Überschreitung uns zum Handeln verpflichten, weil die Gesundheit der Anwohnerinnen und Anwoh - ner dieser Straßen durch den Lärm gesundheitlich gefährdet sein können. Ebenfalls angekündigt: Eine Einführung von nächtlichem Tempo 30 an zehn Hauptstraßen. Dem BUND geht das nicht weit genug. Er fordert, auf den lautesten 40 Straßen Hamburgs Tempo 30 einzuführen, da dies nachweislich zu einer Reduzierung von Lärm und Luftschadstoffen führe. Gerade diesen Nachweis bezweifelt der Hummelsbüttler Bürgerschaftsabgeordnete und CDU-Verkehrsexperte Dennis Thering. Zum einen sei Tempo 30 gar nicht automatisch leiser: In vielen Fällen sei der Unterschied mit 2,5 dB unter der Wahrneh- mungsschwelle, in anderen bestätigt sich genau das Gegenteil, denn gerade Lkws sind beispielsweise bei niedriger Drehzahl lauter. Auf eine Kleine Anfrage des FDP-Politikers Wieland Schinnenburg musste der Senat zudem noch einräumen, dass eine Temposenkung laut einer baden-württgembergischen Studie unter Umständen sogar mit einem verstärkten Ausstoß von CO2, Stickoxid und Feinstaub einhergehen könnte. Ergebnisse eines Verkehrsgutachtens in Hamburg werden Ende des Jahres erwartet, doch für Thering ist sicher: Tempo 30 flächendeckend ist für mich damit vom Tisch.