Zeitgeschichte September offenen

38 | ALSTERTAL MAGAZIN FUHLSBÜTTEL Zeitgeschichte Vom 9. 11. September kann am Tag des offenen Denkmals wieder bei Führungen und auf Rundgängen durch meist nicht öffentliche Baudenkmäler Hamburger Geschichte erlebt werden. Das Alstertal ist mit zwei Veranstaltungen vertreten. So lädt die Willi-Bredel- Gesellschaft in die von ihr betreuten, letzten erhalte- nen ehemaligen Zwangsarbeiter-Baracken in Fuhlsbüttel ein. Die Firma Kowahl & Bruns hatte dort zwischen 1943 und 45 150 Zwangsarbeiter untergebracht, die zu Tarnarbeiten auf dem Flug- hafen und in der Rüstungsproduktion eingesetzt wurden. Wo: Wilhelm-Raabe-Weg 23. Wann: 11.9., 14 17 h , Film-Vorführungen und Füh- rung durch die Dauerausstellungen über Zwangsarbeit in Hamburg lfd. nach Bedarf. Mit dabei ist auch das Museumsdorf Volks- dorf , Hamburgs einziges Freilichtmuseum, das mit seinem Gelände und den bäuerlichen Häusern sowie der Dauerausstellung norddeutsches Landleben und Landwirtschaft der Zeit zwischen 1800 und 1950 vermittelt. Es gibt Führungen und Präsentationen historischen Hand- werks. Wo: Im Alten Dorfe 4648. Wann: 11.9., 1416 Uhr , Gebäudeführung: 14 und 15 Uhr (ca. 1 Std.) kw In einer Dauerausstellung in einer der erhaltenen Zwangsarbeiter-Baracken, zeigt die Willi-Bredel-Gesellschaft an einem Modell, wie die einst aussahen.