VIER gefährlichen ÜBERGEWICHT

18 DR. ALSTER ANZEIGEN-SPEZIAL Die gefährlichen ÜBERGEWICHT, ERHÖHTE BLUTFETTWERTE, BLUTHOCHDRUCK, ERHÖHTER BLUTZUCKERWERT zusammen bilden sie das metabolische Syndrom. Treten diese vier Risikofaktoren in Kombination auf, ist die Gefahr, an einer Herz- Kreislauf-Erkrankung oder einem Typ-2-Diabetes zu erkranken, deutlich erhöht. Was tun? D as metabolische Syndrom ist keine eigenständige Erkrankung, sondern eine Kombination krankhafter Veränderungen, die mit einem ungesunden Lebensstil, mit wenig Bewegung und übermäßiger Kalorienzufuhr zusammenhängen. Besonders gefährdet sind Menschen mit Übergewicht und einem erhöhten Bauchfett- anteil. Das kann den körpereigenen Fett- sowie Zuckerstoffwechsel stören und begünstigt die Entstehung eines Bluthochdrucks. In der Fol- ge können sich Herz- und Gefäßerkran- kungen entwickeln, die in Deutschland zu den häufigsten Todesursachen gehören. Aus diesem Grund wird das meta- VIER Vorsicht: Zu viel Bauchfett ist besonders gefährlich! Sport und Bewegung sorgen dafür, dass Herz und Kreislauf gesund bleiben! bolische Syndrom auch tödliches Quartett genannt. Ab welchen Grenzwerten von einem metabolischen Syndrom gesprochen wird, ist nicht einheitlich festgelegt. Nach der Definition der internationalen Diabetes-Föderation (IDF, International Diabetes Federation) wird es unter anderem dann problematisch, wenn bei Männern der Bauchumfang mindestens 94 Zentimeter und bei Frauen 80 Zentimeter oder mehr misst. Da die anderen Risikofaktoren, etwa ein erhöhter Blutzucker, nicht so sichtbar sind und oft längere Zeit keine Beschwerden machen, ist es wichtig, diese Werte regelmäßig vom Hausarzt messen zu lassen, erklärt Dr. Julian Bleek, Arzt im AOK-Bundes- verband. Die Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes ist auch Ziel des Check-up 35, den Versicherte ab dem 35. Geburtstag alle zwei Jahre nutzen können. Die Kosten für die Vorsor- geuntersuchung übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen. Neben einer ärztlichen Kontrolle der Werte kann jeder selbst etwas tun, um das tödliche Quartett in Schach zu halten oder ihm vorzubeugen. Dazu gehört vor allen Dingen eine veränderte Lebensweise: Das Gewicht und damit auch der Bauchfettanteil sollte reduziert werden. Dabei hilft eine ausgewogene Ernährung mit weniger Fett, weniger Zucker und mehr vollkornhaltigen Lebensmitteln, Obst und Gemüse. Außerdem sollten sich die Betroffenen regelmäßig bewegen, optimalerweise mindestens 30 Minuten an fünf Tagen in der Woche.