Trainieren starke Wirkung

Dr. Alster erscheint rund um die Außenalster, in der City, im Alstertal und in den Walddörfern. Hier berichten Hamburgs Ärzte über ihre Kompetenzen. Anzeigen-Infos unter Tel.: 040 538 930 55 DAS MAGAZIN FÜR MEDIZIN UND GESUNDHEIT DR. ALSTER Mit ausführlichem Fach- Verzeichnis Hier finden Sie die richtigen Ärzte + Therapeuten www.dr-alster.de Herbst 2016 Fo to : P ro du ct io n Pe rig Wie Sie mit Aquagymnastik Ihre Fitness erhalten WASSeR- SPORT SÜSSe GEFAHR ? Wie viel Zucker ist gut für die Gesundheit? Hamburgs echter Gesundheitsratgeber. Das nächste Heft erscheint am 31. März Die Heilpraktikerin Ramona Nieswandt hat sich auf die Cranio-Sacrale & Viszerale Osteopathie (lat. Cranium = Schädel; lat. Sacrum = Kreuzbein, lat. Viscera = Eingeweide) spezialisiert. Weil die Berührungen sanft sind, die Wirkung jedoch tiefgreifend ist, erklärt die Expertin lächelnd. Während einer Behandlung ist meine Betrachtung immer auf den ganzen Menschen gerichtet und nicht nur auf die akuten Symptome. Wie eine Detektivin sucht die Heilpraktikerin nach den Ursachen, die sehr oft nicht am Ort der Schmerzen liegen. So könnten etwa Rücken-, Kopf-, Nacken- und Schulterschmerzen durch Zähneknirschen, einen Fehlbiss oder eine Blockade im Kreuzbein ausgelöst werden. Aber die Ursache könnte auch ein gestresster Bauch sein. In diesen wie in vielen anderen Fällen biete ich Ihnen meine Unterstützung an. In meiner Praxis in der Hoheluftchaussee 66 nehme ich mir Zeit für eine ausführliche Anamnese und stelle mit Ihnen zusammen einen Therapieplan auf, erklärt Nieswandt. Mehr Infos und Termine nach Vereinb. gibt es unter Tel. 0163 - 729 72 36 und auf www.cranio-sacral-beruehrt.de . Sanfte Methode starke Wirkung Trainieren oder pausieren? Sport ist die beste Medizin doch was, wenn man gesundheitlich angeschlagen ist? Muss man bei einer Erkältung das Training ausset- zen, und wenn ja, wie lange? D er Hals kratzt, die Nase läuft, der Kopf schmerzt - stati-stisch gesehen ist jeder Erwachsene zwei bis drei Jahre seines Lebens erkältet. Bei deutlichen Symptomen wie Fieber, Gliederschmerzen oder einem erhöhten Ruhepuls sollten Sportler eine Trainingspause einlegen, rät Uwe- Folker Haase, Sportwissenschaftler bei der Techniker Kranken- kasse (TK). Wer dann Sport treibt, dem droht im schlimmsten Fall eine Herzmuskelentzündung. Anders sehe es jedoch bei leichten Infekten aus. Hier gibt es außer der eigenen Stimme zu vertrauen kein Pauschalrezept. Jeder bringt eine andere Grundfitness, ein anderes Immunsystem mit, erklärt Haase. Der TK-Experte rät deshalb, genau in sich hineinzuhören und Belastungen in der Erkältungsphase zu do- sieren: Ein gemütlicher Spaziergang an der frischen Luft kann den Körper in der Abwehr von Krankheitserregern durchaus unterstützen, so Haase. Dennoch ist Vorsicht geboten: Bei einer leichten Erkältung arbeitet das geschwächte Immunsystem sowieso schon mit Höchstleistung. Im Zweifel sollte man deshalb besser mit dem Training aussetzen. Uneingeschränkt gelte jedoch die Faustregel Sport ist die beste Medizin für die Vorbeugung von Erkältungen. Wer sich viel bewegt, stärkt sein Immunsystem, so Haase. Studien zeigten, dass regelmäßiger Sport das Erkältungsrisiko auffallend senkt. Wer krank ist, sollte beim Training nicht auf die Uhr schauen, sondern es ausfallen lassen denn mit einer Erkältung im Schlepptau kann es zum Risiko werden! NR 11 2016 ALSTER-MAGAZIN 37