Migräne entsteht Welche

NR 11 2017 ALSTER-MAGAZIN 33 ALSTER MAGAZIN GESUNDHE ITSRATGEBER Migräne - wenn der Kopf schmerzt Was ist Migräne? Woher kommt sie und was kann dagegen getan werden? Wir klären auf. Was ist Migräne? Als Migräne wird ein anfallsar- tiger Kopfschmerz verstanden. Dieser taucht in unregelmäßigen Abständen auf. Es gibt Menschen, die eine Migräne nur ein- oder zweimal im Jahr haben und wie- der andere die täglich mit dem pulsierenden, stechenden oder pochenden Schmerz konfrontiert sind. Wie entsteht Migräne? Es gibt einige Theorien wie Mi- gräne entsteht. Eine Ursache, die als sehr wahrscheinlich gilt, ist eine Durchblutungsstörung des Gehirns. Allerdings konnten bei Migränen ohne Aura bisher eine Durchblutungsänderungen im Kopf nachgewiesen, weshalb diese nur als Begleitsymptom gewertet werden dürfen. Eine andere Theorie zur Entste- hung von Migräne ist, dass das Gehirn innerhalb kürzester Zeit von Nervenbotenstoffen über - schwemmt wird, da das Gehirn von äußeren Faktoren gereizt wird. Dazu gehören Stress, Lärm, unregelmäßige Schlaf-Wach- Rhythmen oder bestimmte Nah- rungsmittel. Welche Migränearten gibt es? Grundsätzlich wird zwischen zwei Migränearten unterschieden: Der Migräne ohne Aura und der Migräne mit Aura. Eine Migräne ohne Aura ist die häufigste Form der Migräne. Betroffene leiden während einer Attacke häufig unter Übelkeit und Geräusch- und Lichtempfind- lichkeit. Diagnostisch gesehen sind die Hauptkriterien für eine Migräne ohne Aura einseitige, pulsierende Kopfschmerzen. Eine Migräne mit Aura geht meistens mit neurologischen Symptomen einher. Nicht sel- ten gleichen die Symptome dem eines Schlagfalles: Kribbelemp- findungen in Armen, Beinen und dem Gesicht, sowie Sprachstö- rungen. Was kann gegen Migräne getan werden? Die schlechte Nachricht ist, dass Migräne nicht heilbar ist. Es gibt aber Therapien, die darauf abzie- len, die Häufigkeit und Intensität der Anfälle zu verringern. Dazu werden Triptane eingesetzt. Ibu - profen kann ebenfalls helfen.