ERDE HAUS Campus

ALSTERTAL MAGAZIN | 91 IMMOBILIEN B auten der Uni müssen nicht schnöde daherkommen. Das beweist das neue Zentrum für Klimaforschung in Hamburg - das Haus der Erde. Studenten und Forscher werden hinter Glas und Klinker - abgestimmt auf die vorhandene Bebauung - und der sogenannten Goldbox wirken, denn zur Ecke Am Schlump/Bundesstraße wird die Fassade im unteren Bereich aus goldfarbenen Metallpaneelen bestehen. Im Inneren wird es vor allem praktisch, denn da das siebengeschossige, 29 Meter hohe Ge- bäude im Stahlbetonskelettbau mit wenigen tragenden Betonteilen erstellt wurde, kann der Innenraum flexibel genutzt und ausgebaut werden. Auf rund 22.000 qm Nutzfläche werden etwa 1.000 Räume entstehen! Das Gebäude erhält eine Zweiteilung: Im östlichen Teil zur Bundesstraße hin wird es Büroflächen, Seminarräume und eine Caféteria geben. Im westlichen Teil sind überwiegend die Laborflä- chen untergebracht, die nach den Anforderungen der Institute geplant wurden, erklärt Stefan Nowicki von der GMH. Am Campus Bundestraße werden künftig Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Hamburg unter anderem aus den Bereichen Meteorologie, Geologie, Bodenkunde, Meereskunde HAUS DER ERDE Rund 250 Gäste haben gemeinsam mit Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank und Uni-Präsident Prof. Dr. Dieter Lenzen gerade einen weiteren Schritt zum neuen Campus im Herzen der Stadt gemacht - das Richtfest des Haus der Erde an der Bundesstraße. sowie Hydrobiologie und Fischereiwissenschaft forschen und lehren. Hierzu zählen insbesondere diejenigen, die am Exzellenzcluster Integrated Climate System Analysis and Prediction (CliSAP) sowie dem Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN) beteiligt sind. In unmittelbarer Nähe zum Neubau befinden sich zudem das Deutsche Klimarechenzentrum und das Max-Planck- Institut für Meteorologie. Das Haus der Erde ist ein weithin sicht- bares Bekenntnis Hamburgs zur Bedeutung der Klimaforschung, erklärt Wirtschaftssenatorin Katharina Fegebank. kw WICHTIGE FAKTEN: Bauzeit 2015 bis Ende 2019 (geplant), Baukosten: rund 176 Millionen Euro, Nutzfläche rund 22.000 qm mit ca. 1.000 Räumen, darunter diverse Labore und vier Seminarräume, es gehört zum neuen Campus an der Bundesstraße mit den Bereichen Meteorologie, Geologie, Boden- kunde, Meereskunde sowie Hydrobiologie und Fischereiwissenschaft