DENKE ZEIT REIF

26 | ALSTERTAL MAGAZIN MAGAZIN LESER-DEBATTE Fortsetzung von Seite 24 ICH KÖNNTE EINE UNZAHL VON BEISPIELEN NENNEN D ie Idee ist nicht neu, aber immer wieder gut. Eine Umsetzung sollte mach- bar sein. Allerdings fehlt mir das Verständnis dafür, Jutta Ditfurth hierbei zu sehen, schon gar nicht wenn Sie Herrn Bosbach vorschlagen. Meine Vorschläge ergänzend dazu wären: Prof. Mar- cel Fratzscher sowie Prof. Michael Wolfsohn. Im übrigen Glückwunsch zu dem hervorragenden Artikel: So wuchert die Stadt in unsere Grün- räume. Sehr treffend formuliert. Danke dafür. Mit freundlichem Gruß Barbara Krueger- Sauermann Sehr geehrter Herr Buss, mit Freude und Interesse lese ich immer Ihre Kommentare. Sie sind einer der wenigen Men- schen, die die Dinge beim Namen nennen und sicherlich eine große schweigende Mehrheit damit anspricht. Für mich ist es in den meisten Fällen nicht schwierig Nachrichten richtig einzu- ordnen. Der gesunde Menschenverstand, in Österreich sagt man Hausverstand, und hin und wieder einfaches Nachrechnen, reicht in der Regel völlig aus, um manipulierte Informationen oder schön Rederei von der Realität zu unterscheiden. Sie sind dafür ein hervorragendes Bei- spiel. Kompliment. Mich wundert nur immer ob unsere Politiker eigentlich selbst glauben, was sie teilweise zum Besten geben, oftmals wider besseren Wissens oder auch, was genauso bedenklich ist aus Un- kenntnis. Ich könnte eine Unzahl von Beispielen nennen. Aber die Menschen wählen ja diese Politiker immer wieder, weil viele die Wahrheit nicht hören wollen oder wenn vernünftige Maßnahmen erforderlich sind, um Dinge zu verbessern, die damit verbundenen persönlichen Einschränkungen nicht akzeptieren. (Duschen ohne nass zu werden). Einem Think-Tank, wie von Ihnen beschrieben, könnten Personen angehören wie Klaus von Dohnanyi, der übrigens gesagt hat die Politik ist beratungsresistent, Herr Bosbach, Prof. Ruppert Scholz, de Fabio, Prof. Sinn, Prof. Patzelt, Prof. Raffelhüschen, Prof. Otte, Dirk Müller, Herr Broda, Herr Tichy etc. Die Reihe ließe sich mit vielen honorigen Namen fortsetzen, mit Menschen, die ein enormes fachliches Potential haben und den oben genannten gesunden Menschenverstand besitzen und nicht ideologisch verblendet sind, sondern mit beiden Beinen in der Realität stehen. Mit freundlichem Gruß auch von meiner Frau, die Ihre Zeilen ebenso gern und aufmerksam liest wie ich. Ralf Batty Sehr geehrter Herr Buss, wem ich vertraue? Mir. Initiieren Sie Ihre Gesprächsrunde, aber ohne die von Ihnen genannten Personen, denn da ist kein - wie Sie es nennen - Otto-Normalverbraucher darunter. Von Wagenknecht bis Precht hat jeder seine Agenda. Und wie zum Teufel kommen Sie in dem Zusammenhang auf den Talkshow-Touristen Bos- bach? Oder ist ihr journalistisches Hauptanliegen, im Glanze all der Promis zu berichten und zu moderieren? Glauben Sie wirklich, das diese und ande- re Politiker-, Medien- und Sonstwas-Promis mit neuen Ideen kommen bzw. Veränderungen vorantreiben wollen? Die haben sich doch alle viel zu gut im Status Quo eingerichtet. Ich denke, die Zeit ist reif für etwas Neues. Die alten Köpfe und Zöpfe sind nicht mehr gefragt. Viele Menschen sehnen sich nach frischen, unverdorbe- nen Gesichtern mit neuen Ideen. Vielleicht auch innerhalb einer neuen poli- tischen Bewegung. Weg von der Ich-AG-isierung des Einzelnen und der Ver- komplizierung und Korrumpierung aller moralischen und gesellschaftlichen Regeln, hin zu einer neuen Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit. Wo Verantwortung mehr bedeutet, als nur, sich möglichst hohe Vergütungen und Privilegien zu sichern. Und da ist weder die linke Sammelbewegung Wagenknechts noch die rechte AfD die Antwort auf die Fragen und Probleme unserer Zeit. Was immer ihre Agenda ist, meine lautet, mei- nen Kindern und allen anderen eine Welt zu hinterlassen, in der sie genauso gut leben können wie unsere Generati- on. Das ist, denke ich, ambitioniert genug. Ansonsten lese ich ihre Kolumne stets gern und finde viele Thesen inspirierend. Keep writing and carry on. Michael Kaese ICH DENKE, DIE ZEIT IST REIF FÜR NEUES. Hallo Herr Buss auch ich bin der Meinung das der Ist-Zustand besonders in Hamburg katastrophal ist und stimme Ihrer Kolumne voll zu. Müssen wir wirklich auf über 2 Millionen Einwohner auf Kosten der Bewohner der Natur des Umweltschutzes und Lebensqualität wachsen? Von der SPD ein kluger Deal die GRÜNEN als Mitläufer- partei ins Boot zunehmen um auf einer Linie zu sein. Es gibt aus Machtgeilheit keine grüne Partei mehr und der Grünfraß nimmt kein Ende weder bei den Schrebergär- ten noch bei den Baumfällungen oder Parks (neben Bra- kula Bramfelder-Chausse und Fabriciusstr.) Grünflächen oder Denkmalschutz. Grün ist aus meiner Sicht nicht nur Leben auch UNKRAUT. Der Bürgermeister hat nach einigen Pleiten und versagen (HSH -Nordbank G20 Gipfel Elbvertiefung Mitpreis- bremse) das sinkende Schiff verlassen und sich noch ein Denkmal (Elbtower) gesetzt. Größenwahn kennt eben keine Grenzen. Unter dem neuen Bürgermeister geht es ohne Änderun- gen weiter so. Wie soll es weitergehen? Es gibt für ein Think-Tank sicherlich hochgebildete Per- sönlichkeiten aber können die was erreichen und durch- setzen? In einer demokratisch gewählten Diktatur wird es schwie- rig zumal sich auch immer mehr Nichtwähler von den politischen Parteien distanzieren und den Parteien die Gefolgschaft versagen. Für mich ist es nicht mehr mein Hamburg dafür gibt es zu viele positive Vergangenheitserlebnisse aber es kann sich ja noch was ändern. Wenn Hamburg über 2 Millionen Einwohner hat kann man es auf New Hamburg umbenennen hoffentlich nicht mit Problemen wie es andere Millionenstädte haben. Mit freundlichen Grüßen! (Name ist der Red. bekannt)